






Am 06. und 07. September 2025 fanden in Nienburg die Landesmeisterschaften im Badminton statt. Aus der Grafschaft waren einige Talente am Start, doch Malea Brunhöver vertrat als einzige Spielerin den VfL WE – und das mit beeindruckendem Kampfgeist und herausragenden Leistungen.
Tag 1 – Starker Start im Einzel und Mixed-Wettbewerb
Der Samstag begann mit den Einzelwettbewerben, und Malea erwischte einen perfekten Auftakt. In der ersten Partie ließ sie Mariia Selishcheva (TSV Bremervörde) keine Chance und siegte souverän 21:12, 21:5.
Doch schon in der zweiten Runde wartete eine echte Herausforderung: die spätere Finalistin Emily Gerche (SC Vorwerk). In einem nervenaufreibenden Drei-Satz-Krimi kämpfte Malea leidenschaftlich, musste sich am Ende aber knapp 15:21, 21:6, 15:21 geschlagen geben. Da im K.O.-System gespielt wurde, bedeutete dies leider das Aus im Einzel – trotz einer bärenstarken Leistung.
Direkt im Anschluss stand der Mixed-Wettbewerb auf dem Programm. Gemeinsam mit Mattis Wolterink (FC Schüttorf 09) ging es in der ersten Runde ausgerechnet gegen die an Nummer drei gesetzte Paarung Luca Jager (MTV Nienburg) / Merit Grethe (Altwarmbüchener BC). Trotz großem Einsatz mussten sich Malea und Mattis 14:21, 11:21 geschlagen geben und schieden früh aus.

Einzige Starterin für den VfL: Malea Brunhöver
Tag 2 – Der große Coup im Doppel
Am Sonntag wartete dann das Damendoppel. Gemeinsam mit ihrer Partnerin Lotta Sumbeck (SV Veldhausen 07) wollte Malea nochmal angreifen – und wie!
Gleich in der ersten Runde setzten die beiden ein klares Ausrufezeichen: Mit einem deutlichen 21:9, 21:9 Sieg über Lili Koennecke (Blau-Weiß Buchholz) und Hope Wolf (TSV Bremerode) zogen sie souverän ins Viertelfinale ein.
Dort wartete eine richtig harte Aufgabe: das an Nummer drei gesetzte Duo Emily Gerche (SC Vorwerk) / Lioba Rüther (SC Salzgitter Sportfreunde). Doch Malea und Lotta wuchsen über sich hinaus und erkämpften sich in einem packenden Match einen sensationellen Drei-Satz-Sieg (21:15, 8:21, 21:15)!
Und damit nicht genug: Im Finale trafen sie auf die klar favorisierten Katharina Ernst (TSV Adendorf) und Merith Grethe (Altwarmbüchener BC). Angetrieben von der tollen Stimmung in der Halle lieferten unsere Grafschafterinnen noch einmal alles ab und verwandelten das Endspiel in einen echten Thriller. Am Ende mussten sie sich zwar knapp 13:21, 21:13, 8:21 geschlagen geben, durften sich aber über den Vizetitel bei der Landesmeisterschaft freuen!
Großer Erfolg für Malea und den VfLWE zusammen mit ihrer Doppelpartnerin Lotta Sumbeck!

Vize-Landesmeister im Doppel MD U15 Lotta Sumbeck (SV Veldhausen 07) und Malea Brunhöver (VfL Weiße Elf) (v.l)


Am 30. und 31. August wurde in Hannover die C-Rangliste ausgetragen – ein Turnier, das mit einem extrem starken Teilnehmerfeld besetzt war und damit für hochklassige und spannende Begegnungen sorgte. Neben einigen Spielern aus der Grafschaft ging auch Malea Brunhöver für den VfL an den Start.
Gleich zum Auftakt musste Malea gegen Lea Pechtold vom SV Harkenbleck alles geben. In einem nervenaufreibenden Dreisatzkrimi konnte sie nach großem Kampf mit 18:21, 21:19 und 21:19 die Oberhand behalten. Ein echter Kraftakt gleich zu Beginn des Turniers!
Im zweiten Spiel wartete dann die Topfavoritin: Ashley Pieper vom Polizei SV Bremen, an Position eins gesetzt. Trotz vollen Einsatzes musste Malea hier die Überlegenheit der Gegnerin anerkennen und sich deutlich geschlagen geben (4:21, 10:21).
Doch davon ließ sie sich nicht beeindrucken. Mit klarem Kopf und neuem Mut dominierte sie ihr drittes Match gegen Jolina Tanjo vom SC Salzgitter Sportfreunde und gewann souverän mit 21:7 und 21:9. Anschließend folgte ein weiterer echter Thriller: Gegen die an Nummer drei gesetzte Fiona Berndsen vom SV Schleswig lieferte Malea erneut ein Spiel auf Augenhöhe, musste sich aber nach drei spannenden Sätzen knapp mit 21:15, 14:21 und 18:21 geschlagen geben.
Zum Abschluss kam es noch einmal zum Duell mit ihrer Auftaktgegnerin Lea Pechtold. Und wie im ersten Match zeigte Malea auch hier enorme Nervenstärke. Nach über zehn Stunden Turnierzeit mobilisierte sie ihre letzten Kräfte und holte sich mit einem 21:17, 21:16-Sieg Platz 7 – ein gelungener Abschluss nach einem langen und intensiven Wettkampftag.
Fazit: Das Turnier verlangte allen Spielerinnen und Spielern alles ab. Malea hat mit starken Leistungen, großem Kampfgeist und viel Durchhaltevermögen überzeugt. Nun gilt der volle Fokus den bevorstehenden Landesmeisterschaften, bei denen sie den VfL erneut mit Stolz vertreten wird.

Einzige Starterin für den VfL: Malea Brunhöver (1.v.l)

Am 23. und 24. August fand die D-Rangliste in Hannover statt, bei der vom VFL lediglich Malea Brunhöver am Start war. Eine besondere Herausforderung stellte sich Malea, da sie in einer höheren Altersklasse bei den ME U17 antrat.
Das Turnier begann vielversprechend für Malea. Im ersten Spiel konnte sie einen deutlichen Sieg gegen Dalia To vom TSV Bemerode verbuchen. Doch im zweiten Spiel, einem Grafschafter Duell gegen Lilly Rickhoff vom SV Veldhausen 07, musste sie eine sehr knappe Niederlage mit 19:21 und 19:21 hinnehmen. Auch das dritte Spiel gegen Leona Toboll vom VfL Grasdorf ging denkbar knapp mit 15:21 und 20:22 verloren.
Trotz dieser Rückschläge zeigte Malea im Spiel gegen Ayleen Borngraeber vom SC Salzgitter Sportfreunde wieder ihre Stärke und gewann deutlich mit 21:10 und 21:3. Im abschließenden Spiel um Platz 9 konnte sie sich schließlich mit 21:13 und 21:9 gegen Caroline Hausmann vom TuS Bröckel durchsetzen.
Fazit: Malea hat an diesem Wochenende viel Lehrgeld bezahlt, aber auch eine tolle Weiterentwicklung gezeigt, die sie für die kommenden Turniere gut rüstet.



Seit Wochen gab es beim inklusiven Bouletraining nur noch ein Thema: wann ist unser Turnier? Wann holen wir wieder den Pokal?
Im August war es nun soweit. Das zweite inklusive Bouleturnier fand bei gutem Wetter auf unseren sechs Plätzen statt. Pünktlich gegen 9.30 Uhr waren alle Teilnehmer vor Ort, so dass wir um 10 Uhr mit den 12 Triplettes (ein Betreuer, zwei Menschen mit Behinderung) aus Rheine, Uelsen, Lingen, Hesepe und vom Vfl Weisse Elf in drei Gruppen starten konnten. Bei den Spielen standen das gemeinsame Spielen, der Spaß und das Miteinander im Vordergrund, wobei aber auch durchaus der Ehrgeiz und der Wille, gut zu legen und zu schießen und zu gewinnen, beobachtet werden konnte.
Nach jeweils drei Spielen stand fest, wer um die Plätze 4 bis 1 spielen wird: das Team mit Dajana B. (Hesepe) und das Team mit Rüdiger K. (Rheine) spielten um Platz 3 und das Team von Albert- Jan E. (Uelsen) und Nils v. S (VFL WE) spielten das Finale. Unter Anforderungsrufen und viel Applaus wurden die beiden spannenden Spiele ausgetragen. Und dann- nach heute insgesamt fünf Stunden (inklusive Pausen) standen die Sieger fest: der 1. Platz ging in diesem Jahr an die Mannschaft aus Uelsen, den zweiten Platz belegten die Bouler vom VFL WE, den dritten Platz holte das Team aus Hesepe und Platz 4 belegte das Team aus Rheine. Noch einmal herzliche Glückwünsche!!
Alle Teilnehmer erhielten von Helmut van Slooten, dem Teamleiter des Betreuerteams vom VFL WE und Andreas Stroot, dem Abteilungsleiter der Bouleabteilung, eine Medaille für ihren Einsatz. Der Stolz und die Freude darüber waren in den Gesichtern sichtbar. Die drei Erstplatzierten erhielten unter lautem Applaus zusätzlich Pokale. Der Gesang des Uelsener Teams „We are the champions“ war weit über den Platz zu hören.
Für das leibliche Wohl wurde auch in diesem Jahr bestens gesorgt. Spieler/Innen der Bouleabteilung versorgten alle Teilnehmer und Zuschauer mit leckeren Speisen und Getränken.
Besonders gefreut haben uns auch die Rückmeldungen von Besuchern und Teamleitern: „Was ist das schön, hier dabei zu sein und zu sehen, wieviel Spaß alle haben und wie toll Ihr das wieder organisiert habt“ so die Äußerung einer Mutter eines Teilnehmers. Und: „Besser hätte man das nicht organisieren können“
Diese Rückmeldungen, aber auch unsere Erlebnisse an diesem Tag, machte uns wieder mal bewusst, wie wertvoll das Miteinander ist und ermuntern uns jetzt schon wieder, an ein mögliches 3. Inklusives Turnier in 2026 zu denken.
